GOTTFRIED HEIMRICH ∙ VITA

 

 

Biographie

1924 in Nossen (Krs. Meißen) geboren
1942 Abitur
1947 Übersiedlung nach Düsseldorf
1950/58 Studienkurse an der Kunstakademie und der Werkkunstschule Düsseldorf sowie an der Kunstschule Strahn
Unterricht bei Otto Piene/Informelle Malerei und bei Hannes Loos (Grafik)
1961/74 Werbung, PR und Übersetzungen in der Industrie
Seit 1975 freischaffender Maler und Übersetzer

Zahlreiche Studienreisen an die Nord- und Ostsee 
2011 in Kaarst gestorben




 

Gottfried Heimrich

 

Über meine Werke...

In den siebziger und frühen achtziger Jahren war die Landschaft das vorherrschende Thema meiner Bilder. Weniger mit realen Bezügen als vielmehr reduziert auf das Wesentliche, häufig auch unter Einbeziehung architektonischer Elemente. Gegen Ende dieser Periode fließen bereits florale Elemente ein, die schließlich im Zyklus florale Bildwelten ihren farblich und formal vielfältig differenzierten Ausdruck finden.

Der schon in den frühen neunziger Jahren entstandene Zyklus Küste ist das Ergebnis zahlreicher Aufenthalte an der Nord- und Ostsee sowie in Cornwall. Die Bilder reflektieren das farblich faszinierende Zusammenspiel zwischen Land, Meer und Himmel, das diesem Lebensraum seinen besonderen Reiz verleiht.

Von den Küstenbildern war es nur ein kleiner Schritt zu der aktuellen Serie Horizonte. Die in einem langwierigen Malprozess durch Überlagerung sich vermischender Farbschichten entstehenden Streifen verdeutlichen die Beziehung zwischen Endlich- und Unendlichkeit und ergeben so ein informelles Panorama, das dem Betrachter unbegrenzten Raum für eigene Deutungen, Meditation und Inspiration bietet.